Vom 18. - 23. Juni 2018 findet in Ritzing (Burgenland) die Kegel-Europameisterschaft statt.

Von unserem Verein sind gleich 5 Mitglieder ins österreichische Nationalteam nominiert worden!

Zwei Monate zuvor fand vom 20. - 22. April 2018 ebenfalls in Ritzing ein Trainingslager statt, wo 14 auserwählte Sportkegler das Training abhielten und von Trainer Raimund Postl (hörend, Steiermark) beobachtet wurden. 4 Spieler mussten leider ausscheiden. 10 Spieler kommen ins Nationalteam, darunter alle Fünf von unserem Verein entsandten Kegler (!)

Das sind:

Ivan Bajic, Bogdan Preda, Andreas Prinz, Alois Standhartinger und Manfred Weidner.

 

Bilder des Trainingslagers

 

Bericht und Ergebnisse samt Bildern der EM folgen ab 25. Juni 2018 auf dieser Seite.

 

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Liste aller EM-Teilnehmer
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Programm EM Kegeln 2018
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EM-Bericht

 

Sonntag, 17. Juni 2018

Anreise der Teilnehmer und Eintreffen gegen 14 Uhr im Gasthaus Trummer in Horitschon, dem Quartier fast aller EM-Teilnehmer.

Von Linz unterwegs waren Andreas Prinz, Alois Standhartinger, Bogdan Preda und "Teambaby" Ivan Bajic.  Alle im Auto von Aois unterwegs. Sie trafen dann auch pünktlich am Treffpunkt ein, eben dem erwähnten Gasthaus.

Manfred hingegen hatte eine kürzere Anreise, musste aber einen gewaltigen Umweg wegen eines Staus an der Ausfahrt Wiens in Kauf nehmen. Zuvor holte er noch den Salzburger Gerhard Waltl am Hauptbahnhof Wien ab. Als beide in den Stau gerieten, wählten sie eine andere Strecke über die Autobahn nach Budapest mit Abzweigung über Neusiedel nach Eisenstadt und schließlich Horitschon. Dabei gerieten sie auf ungarisches Staatsgebiet, wohin sie das Navi leitete. Es war aber kein Umweg, sie kamen bei Deutschkreutz wieder raus auf Österreichisches Staatsgebiet und trafen wenig später in Horitschon ein.

Nach Zimmereinteilung berief TD Peter Friedberger eine Besprechung in einem Extrazimmer des Gasthauses ein. In dieser wurde der weitere Verlauf und das ungefähre Programm der EM erläutert. Während der EM-Woche, angefangen mit Montag, herrscht absolutes Alkoholverbot! Auch nach Spielende und am Abend.

Nach der Besprechung sahen sich die meisten spannende Spiele der Fußball-WM an, die gleichzeitig  in Russland läuft. Das Gasthaus verfügte über einen Riesen-TV-Monitor und in einem zweiten Raum wurde sogar per Beamer übertragen. Also Platz genug für alle, die Spiele live zu verfolgen. Der regierende Weltmeister Deutschland verlor übrigens gegen Mexiko das Auftaktspiel. Ebenso blamierten sich Brasiliens Selecaos gegen die Schweiz, das nur 1:1 ausging.

Das Abendessen wurde um 18:30 serviert und bestand aus köstlicher Hausmannskost - Brotsuppe in riesigen Töpfen serviert, von der sich jeder soviel nehmen konnte, wie in seinen "Speicher" reinging und wahlweise Putenschnitzel oder gebackene Hühnerkeule mit Reis, dazu Salat vom Buffet.

Zapfenstreich gab es heute keinen. Man durfte aufbleiben, solange man wollte. Ab Montag allerdings muss man bereits um 22 Uhr auf seinem Zimmer sein.

 

Montag, 18. Juni 2018

Frühstück gab es bereits ab 6:30 Uhr Es gab nur wenig Nachzügler, die später kamen. Fast alle waren Frühaufsteher. Wenig später kam der Deutsche EDSO-Member Thomas Weiser dazu, der am Vortag reichlich spät ankam. Angesagt war er für gestern 15 Uhr, um im Sportzentrum Ritzing die Bahnprüfung abnehmen zu können. Alle warteten auf ihn, doch er kam erst gegen 20 Uhr. Bahnprüfung wird daher heute nachgeholt. Dazu Akkreditierung der Teilnehmer, die Weiser selbst auch für die Teilnehmer vornimmt.

ÖGSV-Präsident Günther Duschet samt Generalsekretärin Barbara Janisch befanden sich bereits seit dem Vortag vor Ort und kümmerten sich um die Vorbereitungen.

Nach dem Frühstück brachen die Funktionäre samt den Helfern zum Sportzentrum auf, um die notwendigen Vorbereitungen zur Eröffnungsfeier und die Akkreditierungen zu treffen. Gegen 11 Uhr kamen sie wieder zurück und verteilten an alle Spieler die Akkreditierungsausweise samt ihren Rückennummern.

Danach erfolgte das Mittagessen im Gasthaus Trummer, da am Abend die Eröffnung der EM erfolgt und anschließend Qualifikation zum Sprint gespielt wird.

 

Um 15 Uhr Abfahrt zum Sportzentrum, wo um 16 Uhr dann die feierliche Eröffnung durch den ÖGSV-Präsidenten im Beisein der EDSO-Funktonäre und der Vertretung des burgenländischen Landeshauptmannes, sowie dem Bürgermeister von Ritzing vorgenommen wurde.

 

Pünktlich um 17 Uhr Start der Quali zum Sprint, wobei die Damen zuerst anfingen. 20 Damen meldeten sich dazu, die ersten 16 wären qualifiziert und vier ausscheiden.

Bei den Herren gab es 47 Nennungen und nur die ersten 32 werden qualifiziert, der Rest von 15 muss dann zusehen.

Sehr stark spielte unsere einzige Dame, Josefine Waldhauser aus Kärnten, die sogar Beste der Qualifikation mit 184 Kegel wurde. 

 

Von unseren 10 Teilnehmern bei den Herren schafften es vier nicht: Franz Rampre-Fink, Georg Friedberger, Gerhard Waltl und auch noch unser Alois Standhartinger, dem nur 2 Holz auf den 32. fehlten. Der Rest kam durch.

Allerdings gab es bei der Computereingabe große Pannen, die zu einer immensen Zeitverzögerung führten. Bei einigen Spielern fehlten die Ergebnisse, die der Computer "schluckte". Die Schiris wollten 8 Spieler nochmals antreten lassen. In einer Sitzung der Funktionäre wurde dann beschlossen, dass die Ergebnisse dieser Spieler, die zwar nicht aufgezeichnet, bzw. aufgeschrieben worden sind, doch gelten, da man den Aussagen der Bahnaufsicht Glauben schenkte.

Erst gegen halb zehn Abends ging es wieder zurück ins Hotel, das an diesem Tag zwar Ruhetag hatte, uns zuliebe aber offen blieb. Man bot uns sogar kleinere Speisen an, das wir dankbar annahmen, denn seit Mittag hatte niemand mehr etwas gegessen. 

 

Unsere Teamteilnehmer mit ihren Rückennummern und Akkreditierungsausweisen v.l:
Manferd Weidner, Alois Standhartinger, Andreas Prinz, Bogdan Preda, Ivan Bajic

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Dienstag, 19. Juni 2018

 

Für alle schlug nun die Stunde der Wahrheit an diesem Tag. Der Mannschaftsbewerb der Herren und Damen stand auf dem Plan.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es schon am frühen Vormitag los zum Ritzinger Sportzentrum. Um 9 Uhr begannen sich die ersten Starter aufzuwärmen. Darunter unser Ivan, der auf Bahn 5 zum Beginn eingeteilt wurde. Er spielte für die 2. Mannschaft, da er beim Trainingslager udn auch bei den vergangenen ÖMs im Mannschafts- Cup-, Einzel- und Sprintbewerb, alle ebenfalls in Ritzing als Einstimmung auf die EM abgehalten, keine starken Ergebnisse lieferte.

Er belehrte uns aber dann eines Besseren und spielte ein hervorragendes Ergebnis mit 558 (!) heraus. Für Andi lief es leider nicht so gut. Auch er war für die 2. Mannschaft eingeteilt, doch mehr als 485 konnte er nicht aus der Bahn kitzeln. Stefan Kermautz dagegen konnte sch nach schwachem Beginn enorm steigern und besorgte seiner 1. Mannschaft immerhin gute 534 Kegel.

Auch Georg Friedberger - ebenfalls für die 1. Mannschaft nominiert - konnte ein starkes Ergebnis mit 525 verbuchen.

Dann ging es für alle zum Mittagessen ins Gasthaus Trummer, da der nächste Start unserer Herren erst ab 16 Uhr sein würde. Es gab Kürbiscremesuppe und Spiralnudel wahlweise mit Bolognese oder Rindsgeschnetzeltes. Schmeckte hervorragend!

 

Unser Alois begann dann das erste Spiel nach der Rückkehr zur Kegelbahn. Für ihn verlief es wider Erwarten katastrophal. Er brachte nichts zusammen und landete bei mageren 484. Noch schlechter als Andi, das hatte aber nichts damit zu tun, denn Alois spielte für die 1. Mannschaft. Nach ihm kamen Bodo, Manfred und Franz Rampre-Fink zum Zug. Bodo und Rampre-Fink für die 2. Mannschaft, Manfred für die erste. An Manfred lag es nun, die Kastanien aus dem Feuer zu holen und der 1. Mannschaft einen kräftigen Schub nach vorne zu besorgen. Doch der Teufel schlief nicht, auch bei Manfred ging alles schief, was nur schief gehen konnte. Seine Ausbeute waren magere 486 Holz, nur zwei mehr als Alois.

Auch bei Bodo kam nicht viel zusammen, nur 491. Rampre-Fink aber flog auf satte 542 und hielt damit die 2. Mannschaft im Rennen um den Sieg.

Als Letzte Starter von uns legten Peter Friedberger für die 1. und Gerhard Waltl für die 2. Mannschaft kurz nach 18:00 Uhr los. Friedberger müsste ein Ergebnis von nahezu 600 erreichen, um der 1. Mannschaft noch den Titel zu besorgen. Er steuerte nach starkem Beginn auch darauf zu, hatte nach 60 Würfen immerhin 309 auf dem Konto. In den letzten 60 Würfen brach er aber ein, nur 249 und damit 558 gesamt, gleich viel wie Ivan. Das reichte aber nicht, nicht einmal für den 3. Platz!

Da Waltl leider nicht über 500 kam, wurde es für die 2. Mannschaft auch nichts mit einer Medaille. Jammerschade!

So sehr hatten wir alle darauf hingearbeitet, uns bis zum Erbrechen vorbereitet und dann das....

Es brachte auch nichts, dass das schlechteste Ergebnis gestrichen wurde, denn Alois hatte nur 2 Holz weniger als Manfred und Bodo gar nur eines weniger als Waltl.

 

Damit endete der erste richtige Wettkampftag mit einem nicht erfreulichen Ergebnis für uns. Zurück ins Hotel, einen kleinen Schlummertrunk beim Trummer eingenommen und dann gleich in die Falle, alles schnell vergessen, war alles, das uns noch übrig blieb.

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Mittwoch, 20. Juni 2018

Heute galt es, wenigstens im Sprint auf Medaillenkurs zuzusteuern.

Wir hatten aber nur 6 Herren und eine Dame im Feuer. 4 Herren müssen bekanntlich zuschauen dabei.

 

Andi und Ivan waren um 9 Uhr als Erste an der Reihe. Während Ivan souverän seinen Gegner mit 2:0 aus dem Rennen warf, ging Andi leider gegen einen starken Kroaten sang- und klanglos unter. Er hatte schlecht geschlafen, fühlte sich körperlich auch nicht wohl.

Damit wieder einer von uns in die Zuschauerränge verbannt.

 

Manfred war der nächste Starter von uns. Sein Gegner, ein Kroate, hämmerte im 1. Satz was auf die Bahn, das auch den Zuschauern das Atmen verging. Manfred konnte in den Vollen nur mit Mühe mithalten, als sich zu Beginn des Abräumens seine Bandscheiben meldeten. Sie begannen zu "singen" und er konnte nur mit Schmerzen das Abräumen zu Ende spielen. Im zweiten Satz hielt er aber durch, konnte diesen auch gewinnen, jedoch im SV war auch für ihn Endstation. Schmerzverzerrt musste er mit nur einem Kegel weniger das Feld räumen.

 

Besser hingegen lief es desmal für Bodo, der als Nächster an die Reihe kam. Er schaffte es, den Slowaken Bucko, der übrigens Mitglied des WGSC 1901 ist, mit 2:0 zu biegen! Damit auch Bodo weiter!

Als Letze Paarung unserer Herren kamen Peter Friedberger und Stefan Kermautz auf die Bahn. Sie mussten zu unser aller Leidwesen gegeneinander spielen.

Dabei behielt aber Kermautz die Oberhand und knöpfte seinem "Chef" beide Punkte ab.

 

In der 2. Runde war dann aber für Kermautz und Bodo Endstation. Damit alle Österreicher raus! Nichts wurde es mit einer Medaille.

 

Es siegte der Kroate Bratic, der Manfred in der 1. Runde mit viel Glück eliminierte. Nur ein Holz hatte er mehr und kam weiter. Das Glück ist ein Vogerl...

Zweiter wurde der Deutsche Rothmeier und den dritten Platz sicherte sich im kleinen Finale der Kroate Milicevik.

Anscheinend ein großer Tag für die Kroaten, die zwei Medaillen im Sprint der Herren abräumten. Auch bei der Fußball-WM kamen sie weiter, wie wir am nöchsten Tag am TV erlebten. Sie warfen Messi und seine Gauchos mit 3:0 praktisch aus der WM!

 

Unsere einzige Dame im Feld war da glücklicher. Josefine Waldhauser schaffte es bis ins Finale und unterlag dort knapp der Deutschen Sandra Keller, allerdings erst im Sudden Victory 1:2. Damit aber Silber für Österreich! 

 

Eine Stunde später erfolgte dann die Siegerehrung des Mannschaftsbewerbes und des Sprints auf der Kegelbahn.

Danach zurück ins Hotel, um den Tag ausklingen zu lassen. Natürlich verfolgten wir dabei die Fußball-WM, die täglich drei Spiele auf dem Programm hatte.

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Donnerstag, 21. Juni 2018

 

Der Tag darauf war ein Ruhetag. Die Sportler sollten Zeit haben, ihre Energien aufzufrischen und voll gestärkt am Freitag zum Einzel antreten zu können.

Es gab kein besonderes Programm, jeder tat, was er wollte. Bodo stärkte sich in der Kraftkammer des Sportzentrums und entspannte sich danach in der dortigen Saunawelt.

Einige begaben sich zum Sonnensee Ritzing, um dort bei 34 Grad Erholung zu suchen und sich im See abzukühlen.

Andi, Alois, Manfred, Ivan, Josef Schiel und Gerhard Waltl dagegen fuhren mit ihren Privat-PKWs nach Lutzmannsburg zur dortigen Bade-Erlebniswelt. Sie blieben einen ganzen Tag dort und kamen erst gegen Abend wieder. Gegen 17 Uhr brach ein leichtes Gewitter los mit starken Regen. Das verstärkte sich am Abend und in den Nachtsunden noch mehr.

Die Abkühlung tat uns allen gut nach der sengenden Afrikahitze der letzten Tage.

Freitag, 22. Juni 2018

Freitag früh fanden sich alle zeitig zum Frühstück ein, bevor es zum Einzel ins Sportzentrum ging. Gleich 5 unserer Herren müssen um 10 Uhr antreten.

Wie uns am Vortag gesagt wurde, wird der ORF zwischen 10 und 12 Uhr im Sportzentrum Filmaufnahmen machen, die später dann in einer Zusammenfassung im TV gebracht werden. Wir halten allen unseren Startern die Daumen, dass sie es möglichst weit nach vorne schaffen.

 

Pünktlich um 9 Uhr waren die ersten Einzelstarter bei den Herren an der Reihe. Österreicher war keiner dabei. Alle hatten ein Ergebnis unter 500.

 

Um 10 Uhr betraten dann Alois Standhartinger, Andreas Prinz, Manfred Weidner, Bogdan Preda und Gerhard Waltl die Kampfarena.

Loisl und Andi hatten die besseren Bahnen 1-4 für sich, während der Rest von uns sich mit den Bahnen 5-8 begnügen musste. Zur Erinnerung: Bahn 8 ist ungemein hart und wirft die Spieler reihenweise aus dem schönsten Ergebnis zuvor raus.

 

Loisl begann dann auch sehr stark, erzielte schon im 1. Satz 151, brach dann aber ein. Er konnte dennoch 526 Holz erreichen, ein schönes Ergebnis, das ihn sicher unter die ersten zehn der Einzelwertung bringen wird. Unmittelbar hinter ihm folgte Gerhard Waltl mit 494, Andi hatte 488, Bodo 478 und Schlußlicht wurde Manfred mit nur 460. Er hatte seine Bandscheibenschmerzen zwar im Griff, dennoch war seine Konzentration zum Teufel.

 

Dann war für uns Herren Pause bis 15 Uhr. Der nächste Starter von uns wird Georg Firedberger sein, dem wir kräftig die Daumen halten werden.

Josefine Waldhauser startet bereits um 12 Uhr. Auch sie werden wir natürlich anfeuern, ist sie doch für eine Medaille gut. Schade nur, dass sie gestern eine Magenverstimmung erlitt. Wie hoffen, dass sie sich inzwischen wieder wohl fühlt und sich voll aufs Kegeln konzentrieren kann.

 

Leider wurde es nichts mit einer weiteren Medaille für uns bei den Damen. Josefine fühlte sich wahrscheinlich nicht fit genug, um wieder aufs Stockerl zu klettern. Sie erreichte  mit 480 nur den 9. Platz von 19 Starterinnen.

 

Auch Georg Friedberger segelte an einem Spitzenergebnis vorbei. Diesmal wurden es nur 492 und damit der 29. Rang. Noch schlechter erging es Franz Rampre-Fink mit 482, der nur 35. wurde. Unser Ivan landete mit gleichem Ergebnis, aber schlechterem Abräumen einen Platz hinter Rampre-Fink.

Stefan Kermautz gab alles, doch mehr als 530 ließen sich nicht aus der Bahn heraus kitzeln - 14. Rang.

Am besten schnitt Peter Friedberger ab, der mit 558 an Bronze vorbei segelte. Er hätte mit diesem Ergebnis auch wenig Chancen drauf, denn der Bronzegerwinner - ein Kroate - wies 577 Holz auf. Der Sieger des Einzels hatte gar 608, der einzige 600er der ganzen EM! Der Zweite immerhin 581 und alle Drei, die auf dem Stockerl standen, waren Kroaten. Sie heimsten übrigens insgesamt 10 Medaillen beim Herren- und Damenbewerb ein, sind die Könige der EM. 

 

Der Einzelsieger, der Kroate Bratic, gewann ebenfalls die Kombination vor seinem Landsmann Milisevic und dem Deutschen Voran. Bester unserer Herren wurde Peter Friedberger als 9.

 

Bei den Damen waren zwei Kroatinnen auf dem obersten Stockerl und eine Tschechin wurde Dritte. Beste unserer Damen natürlich Josefine auf dem 7. Platz.

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Samstag, 23. Juni 2018

Am letzten Tag der EM stand der Tandembewerb bei den Damen und Herren auf dem Programm.

Auch für uns lief es wieder schlecht, eine Medaille war unerreichbar. Viele flogen bereits in der ersten Runde raus, einige schafften es in die 2. Runde, ja sogar bis ins Viertelfinale, dann war aber Endstation.

Es siegte das Deutsche Duo Müller/Schäfer vor den Tschechen Svitak/Findejs und den Kroaten Bilokapic/Spaijc.

 

Die Siegerehrung erfolgte gegen 17:30 direkt auf der Bahn. Danach ging es zum Gasthof "Zur Traube", wo die Farewell-Party zum Abschluß der EM gegen 20 Uhr begann.

Eine anstrengende EM-Woche war nun vorüber. Die meisten sehnten sich schon nach Hause zu ihren Familien. Einige wenige reisten bereits schon Samstag ab, darunter auch Manfred, dem seine Bandscheibenschmerzen immer noch zu schaffen machten.

Der Rest zerstreute sich schon Sonntags früh nach dem Frühstück in alle Winde Richtung Heimat...

 

Fotos/Videos

Fotos der EM vom ÖGSV

Videos der EM vom ÖGSV

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